Leitbild

Pfadfinder*in sein heißt,…

… allzeit bereit zu sein für das große Abenteuer des Lebens. Durch unser bewährtes pädagogisches Konzept, das auf Subsidiarität – also der Hilfe zur Selbsthilfe – beruht, können Kinder und Jugendliche  Eigenverantwortung, größtmögliche Selbstbestimmung und Basisdemokratie im sicheren Rahmen erproben.

… ein Leben lang davon zu profitieren. „Einmal Pfadfinder*in – Immer Pfadfinder*in“ – so heißt ein Motto der Pfadis. Aber nicht, weil es etwa ein Muss ist, sondern weil es unsere gemeinsame Leidenschaft widerspiegelt. Wer einmal bei den Pfadis eingestiegen ist, hat nicht nur etliche neue Fähigkeiten, sonder auch viele neue Freunde fürs Leben dazu gewonnen. Daraus schöpfen unsere ehrenamtlichen Leiter*innen und Vorstandsmitglieder ihre Motivation. 

… pfeifend durch die Welt zu gehen. Wir vermitteln Kindern und Jugendlichen Werte eines guten Lebens in einer Gemeinschaft – wie Hilfsbereitschaft, Selbständigkeit und ein friedliches Miteinander – auf spielerische weise. „So gut ich kann“, heißt ein weiterer pädagogischer Grundsatz. So kann jede Person entsprechend ihrer Fähigkeiten und Ressourcen ihren Beitrag leisten.

… jeden Tag eine gute Tat zu vollbringen. Das ist leichter gesagt als getan. Aber als Pfadis versuchen wir uns an den Grundsatz zu erinnern, einen Ort besser zu verlassen, als wir ihn vorgefunden haben. Hier gilt das Augenmerk auf eine angenehme Zwischenmenschlichkeit, Teamfähigkeit und Zivilcourage, aber auch auf einen ressourcenschonenden Umgang mit der Umwelt. Die erworbenen Fähigkeiten und Kompetenzen sind freilich außerhalb der Pfadfinderei genauso von Nutzen.

… praktische Survival Skills zu lernen. Die Grundkenntnisse der Pfadis lernt man bei uns schon von Klein auf. Dazu gehören: Spuren lesen, Morsezeichen und Geheimschriften entziffern, mit Holz und Seilen allerhand  konstruieren,  einen Lehmofen bauen, sich um ein Feuer, das Essen und den eigenen Abwasch kümmern, aber natürlich noch vieles mehr. 

… die Vorzüge eines einfachen Lebens kennenzulernen. Einfach mal abschalten. Das geht am Besten auf den Pfadi-Sommer-Lagern. Ohne Strom, Nägel, Smartphone und Fernseher kommen wir gut aus. Wer es einmal probiert hat, weiß es zu schätzen. Man lebt im Rhythmus der Natur, fühlt sich frei und unbeschwert. 

… ständige Weiterentwicklung zu fördern. Somit können auch Krisen zu einer Chance werden. Ein bekanntes Lied handelt vom Pfadi, der seine Füße waschend am Mexiko-River sitzt. Als ihm die Seife davon schwimmt, kann sich ein anderer Pfadi freuen, der Fluß abwärts seine Füße waschen will, aber keine Seife dabei hat. Durch den regen österreichweiten Austausch mit Gleichgesinnten, die Ausbildungsseminare und internationale Events bleibt die globale Gemeinschaft ständig in Bewegung.

… Buntheit im Leben zuzulassen. Durch unsere parteipolitische und konfessionelle Unabhängigkeit gehen wir mit offenen Augen und Herzen durchs Leben. Gelebte Demokratie und internationale Freundschaften stärken uns im Angesicht gesellschaftspolitischer Herausforderungen.